Fast jeder, der sich mit dem Thema Gasheizung befasst hat, kennt auch die Geschichte, die um die Verwendung von Gas ranken. Explosionen, Brandgefahr, schleichender Tod des Nachts. Sicherlich weiß auch jeder, dass die Entwicklung in puncto Sicherheit bei der Verwendung von Gas nicht gestoppt hat, sodass zumindest die Experten der Herstellerfirmen und der Gaslieferanten behaupten, dass heutzutage überhaupt keine Gefahr mehr von der Gasverwendung ausgeht. Doch können wir ihnen glauben, wo sie schließlich ihre Produkte an den Mann bringen wollen?

Effizienz

Der Boom der Gasheizungen ist in den letzten Jahren nicht zu übersehen gewesen. Denn die Nutzung von Gas ist nicht nur etwas günstiger als die von Heizöl. Gas entwickelt weniger schädliche Abgase. Zudem sind die Heizungen weniger anfällig und dadurch einfacher in der Wartung.

Wichtig bei der Wartung ist unter anderem die Beachtung des Abgasabzuges. Denn dieser muss einwandfrei sein, damit die Abgase nicht in den Wohnraum eindringen können. In diesem Fall bestünde Erstickungsgefahr. Der Gasabzug sollte doppelt geprüft werden: Vom Schornsteinfeger und dem Fachmann für Heizungswartung.

Das Gasleck

Dies ist eine zweite Komponente, die zu beachten ist: Einwandfreie Zuführungsrohre. Erdgas ist grundsätzlich geruchsfrei. Damit ein eventuelles Leck schnell bemerkt werden könnte, wird diesen eine eckelerregende Duftnote beigefügt. Ein Geruchsmuster ist bei jedem Lieferanten von Erdgas jederzeit erhältlich. Denn der beigefügte Geruch kann variieren. In den meisten Fällen riechen stark nach Schwefel.

Keine Panik!

Gas gehört zu den explosiven Stoffen, da er bereits bei einer Konzentration von 4,5 Volumenprozent als „explosionsfähig“ eingestuft wird. Diese Einstufung wird von der Feuerwehr vorgegeben. Aus diesem Grunde ist es beim Betrieb einer Gasheizung insbesondere im Winter ein wichtiges Element, ausreichend zu lüften. So wird nicht nur frische Luft in die Wohnung gebracht. Gäbe es ein Leck, würde dies durch die beigefügt Geruchskomponente nach dem Fensterschließen schnell bemerkt werden.

Wird der Gasgeruch bemerkt, werden die Fenster und Türen zunächst alle geöffnet und vor dem Zufallen gesichert. Als nächstes werden alle anderen Hausbewohner gewarnt. Zudem werden alle möglichen Feuerquellen gelöscht, Kerzen, Gasherd u.ä.. Die Feuerwehr ist zu benachrichtigen! Ebenso sollte man sich vergewissern, dass alle Hausbewohner dieses verlassen haben. Fehlt jemand auf der Straße und die Feuerwehr ist bereits vor Ort, sollte sie sofort über das Fehlen informiert werden. Sie ist nun für die Sicherung zuständig. Haben Sie einen Verdacht, dass es sich um ein Leck handeln könnte, ist sofort der Notdienst des Gasnetzbetreibers zu informieren. Es ist definitiv besser, einen Fehlalarm gemeldet zu haben, bevor der Ernstfall tatsächlich eintritt!

Von admin