Der allererste Schritt ist immer die Überlegung, welche Art von Rasen man benötigen wird. Sollte er eher stabil sein? Ein Fußballrasen vielleicht? Ein Tennisrasen? Oder aber eher ein Rasen zum ansehen, ein Zierrasen?
Ein Blumenrasen oder eine Mischung von all dem, ein Gebrauchsrasen? Der Fachhändler bietet die unterschiedlichsten Samenmischungen an. So eigenen sich beispielsweise diverse Straußgrassorten oder auch Wiesenrispen, Schafs- und Rotschwingel auch, Weidelgras ganz hervorragend, wenn der Rasen sehr stabil sein soll.
Für den Zierrasen empfehlen sich die Sorten Horstschwingel und haarblättriger Schwingel und auch etliche Straußgrassorten. Diese Sorten wachsen in aller Regel sehr langsam, aber dafür ausgesprochen dicht. Je öfter man sie mäht und wässert, desto intensiver wird der Wuchs. Auch Dünger kann zu überragendem Wachstum führen, kann es fördern.
Frühling ist Rasenpflanzzeit
Ein ausgesprochen günstiger Zeitpunkt einen Rasen auszusäen ist der Frühling.
Dann, wenn die letzten Bodenfröste vorbei sind. Das ist zumeist Anfang, Mitte März. Eine andere Möglichkeit ist die Anlage eines Gartens im Herbst. Auf jeden Fall muss vor der Aussaat der Untergrund von Unkraut befreit werden. Anschließend wird die Erde aufgelockert und wieder glatt harken. Das geschieht bei entsprechend großen Flächen am besten mit einer Motor-Boden-Hacke, die im Baumarkt auszuleihen ist.
Der Rasensamen sollte dicht und gleichmäßig ausgestreut werden. Vor allem gilt: Sparsamkeit zahlt sich hier nicht aus. Ein Grund dafür ist die Gefräßigkeit von Vögeln, denn die finden Grassamen sehr appetitlich. Gras ist ein Lichtkeimer, die Samen dürfen nicht komplett mit Erde bedeckt sein.
Nach der Aussaat sollte man die Fläche mit Brettern oder einem anderen geeigneten Werkzeug, vorteilhaft wäre eine kleine Walze, platt drücken. Gerade zu Beginn muss der Boden regelmäßig gewässert werden. In vielen verkauften Grassorten ist bereits Dünger enthalten. Informationen sind dazu in aller Regel auf der Verpackung zu finden. Der Rasen sollte jedenfalls gerade zu Beginn gut mit Nährstoffen versorgt werden.
Das Rasenmähen
Sind die Halme des Rasens erst einmal etwa 7 Zentimeter lang, wird es Zeit für die erste Mahd. Ein Walzenmäher ist von Vorteil, denn bei dem werden die Halme nicht herausgerissen, sondern vielmehr abgeschnitten. Man mäht einmal in geraden Bahnen, die Schnitthöhe sollte etwa 4 Zentimeter betragen. Der nächste Schnitt erfolgt dann um 90 Grad versetzt.